Gürtelrose Behandlung 1020 Wien

Bei einer Gürtelrose oder Herpes Zoster handelt es sich um eine Infektionserkrankung. Ausgelöst wird sie durch das Varicella-Zoster-Virus, das auch für Windpocken verantwortlich ist. Die Gürtelrose führt zu einem typischen juckenden Hautausschlag, der oft zu starken lokalen Nerven Schmerzen bei den Betroffenen führt.

Mit einer Impfung können Sie eine Infektion mit dem Virus mit hoher Wahrscheinlichkeit verhindern. Bei Menschen, die das Virus bereits in sich tragen, kann die Impfung das Wiederaufflammen des Virus verhindern oder zumindest die Symptome einer Gürtelrose abschwächen.

Informationen

Was sind mögliche Komplikationen bei einer Gürtelrose?

Bei den meisten Patienten heilt eine Gürtelrose ohne weitere Probleme ab. Ausreichend Sonnenschutz und die richtige Wundpflege sind die wichtigsten Maßnahmen, um ein folgenloses Ausheilen sicherzustellen. In manchen Fällen, vor allem mit zunehmendem Alter, kann es zu einer Post-Zoster-Neuralgie kommen. Dabei handelt es sich um eine anhaltende Schädigung der Nerven, die bei Betroffenen auch noch nach Abklingen des Hautausschlags zu starken Schmerzen führen kann. Betrifft die Gürtelrose das Gesicht (Gesichtsrose), kann eine Konsultation des Augenarztes und HNO Arztes notwendig werden.

Wie sinnvoll ist die Impfung gegen Gürtelrose?

Die Impfung gegen Gürtelrose schützt Menschen, die sich noch nicht mit dem Varicella-Zoster- Virus infiziert haben, vor einer Infektion. Bei jenen, die den Virus in sich tragen, senkt die Impfung das Risiko einer Reaktivierung. Zudem verringert sie das Risiko von Komplikationen, sollte die Krankheit dennoch ausbrechen. Beim Impfstoff handelt es sich um einen Totimpfstoff. Er besteht aus abgetöteten Erregern.. Es sind zwei Impfungen im Abstand von zwei bis sechs Monaten nötig. Etwa alle vier Jahre ist eine Auffrischungsimpfung nötig, damit der Schutz bestehen bleibt.

Die Impfung gegen das Varicella-Zoster-Virus erfolgt am besten bereits im Kindesalter, bevor es zu einer Infektion kommt. Das Kind wird somit hochwahrscheinlich auch nicht an Windpocken erkranken. Die Impfung ist auch sinnvoll bei Risikopatienten, die noch keine Windpocken hatten. Also etwa Frauen mit Kinderwunsch, Patienten mit schwachem Immunsystem oder bei einer bevorstehenden Organtransplantation. Bei Menschen, die irgendwann in ihrem Leben einmal an Windpocken erkrankt waren, ist eine Impfung gegen Gürtelrose ab dem 60. Lebensjahr und bei Personen mit einem erhöhten Risiko ab dem 50. Lebensjahr empfohlen. Auch wenn Sie bereits einmal an einer Gürtelrose erkrankt waren, kann die Impfung verhindern, dass es zu einem erneuten Ausbruch kommt.

Sollten Sie weitere Fragen zur Gürtelrose und deren Behandlung haben, laden wir Sie herzlichst in unsere Ordination zu einem Beratungsgespräch mit Dr. Rainer ein. Wir freuen uns auf Sie.

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